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Twitter Diplomacy: Außen‐ und Sicherheitspolitik in Zeiten von Social Media

Von allen neuen Medienformen, die mit dem Internet entstanden sind, hat Twitter die kommunikations‐ und politikwissenschaftlich interessanteste Entwicklung genommen. Facebook, Instagram oder Youtube werden stärker genutzt, gerade für den politisch-publizistischen Bereich hat sich jedoch Twitter zum Taktgeber für Journalist_innen und Politiker_innen gewandelt. Twitter ist ein schnelles, umstrittenes und globales Elitenmedium, das die Stellung traditioneller Nachrichtenagenturen marginalisiert hat.

Re-Tweeting Trump? Annäherung an das neue Forschungsfeld der „Twitter‐Diplomatie“

Der aktuelle US-Präsident nutzt das Medium Twitter offenkundig lieber als die Kommunikationsabteilung des West Wing. Twitter wird genutzt, um die Basis zu adressieren und Gegner zu diskreditieren, aber auch dazu, mit internationalen Akteuren zu kommunizieren. Diese neue Konstellation und ihre Folgen untersucht das aktuelle IfM-Projekt, in Kooperation mit der Stiftung Mercator und der LMU München. Zunächst fragt das Projekt danach, wie Twitter die diplomatische Kommunikation formt und verändert. Vorteile und Nachteile öffentlich zugänglicher, diplomatischer Kommunikation sollen dabei diskutiert werden. Ist ein starker Anstieg des Grads an Öffentlichkeit von Diplomatiedemokratie förderlich oder schürt er wohlmöglich populistische Tendenzen? Wie reagieren Politiker_innen und Massenmedien auf die globale Twitterpolitik? Und welche Folgen bringt die Twitterdiplomatie in der Weltpolitik hervor?

Die Studie wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Diese unterstützte bereits die erste Twitterstudie des IfM

Projektleitung: Dr. Lutz Hachmeister, Dr. Jasmin Siri

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