Local Media Matters Seminar in Berlin

Zwischen dem 19. und 23. August kamen 15 armenische Journalisten in Berlin zum zweiten Workshop des Programms „Local Media Matters“ zusammen. Das Projekt wird vom Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM, Köln und Berlin) und EduHub (Jerewan, Armenien) organisiert und durch das Auswärtige Amt im Rahmen des Programms „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland“ (#CivilSocietyCooperation) unterstützt. Die Teilnehmer waren im neuen Publix Haus der Schöpflin Stiftung zu Gast.

Das Programm besteht aus drei fünftägigen Modulen und nimmt die zentrale Rolle des Lokaljournalismus als Ausgangspunkt für eine systematische Auseinandersetzung mit seiner Zukunftsfähigkeit, untermauert durch aktuelle theoretische und praktische Impulse. Ziel ist es, journalistische Kompetenzen und Techniken zu verbessern sowie den Austausch zwischen 15 jungen Vertretern etablierter Medien und neuer Journalismusportale sowie Solo-Unternehmern und Wissenschaftlern zu fördern. Gleichzeitig soll bei den Teilnehmenden eine Reflexion über ihre eigene Arbeit angeregt werden. So schafft die Initiative einen Raum für Reflexion, Peer-to-Peer-Coaching und konkrete Projektarbeit, um Strategien zu entwickeln, wie die grundlegenden Veränderungen, die sich durch die Digitalisierung in den Bereichen Finanzierung, Produktion und Vermarktung von Journalismus ergeben, für die regionale Versorgung mit Qualitätsjournalismus genutzt werden kann.

Zu den Höhepunkten des Programms zählten Diskussionen mit Matthias Bannert (Medieninsider), der Besuch des Deutschen Bundestages sowie der Redaktion von WELT/WamS. Darüber hinaus hielt die Wiener Medien- und Innovationsexpertin Edith Michaeler einen Vortrag zur Positionierung von Medienprodukten in einem dynamischen Umfeld und begleitete die Projektarbeit der Teilnehmenden.

#LocalMediaMatters wird vom Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) als Teil seiner Capacity Building-Arbeit in Zusammenarbeit mit EduHub und dem Georgian Institute for Security Policy (GISP) organisiert. Die Initiative wird vom Auswärtigen Amt im Rahmen des Programms #CivilSocietyCooperation gefördert.