bereits zum dritten mal schreibt das Haus des Dokumentarfilms den Roman Brodmann Preis für herausragende Leistungen im politischen Dokumentarfilm aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Rund 130 Filme wurden für den Roman Brodmann Preis 2024 eingereicht, mehrheitlich dokumentarische Langformate. Die feierliche Preisverleihung ist für den 19. April 2024 in Berlin geplant, zum Abschluss des Roman Brodmann Kolloquiums. Gastgeber und Partner der Veranstaltung ist die Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund in Berlin.
Film- und Medienschaffende nehmen an prominent besetzten Panels teil, um vor dem Hintergrund aktueller Krisen die Narrative des zeitkritischen Dokumentarfilms zu diskutieren. Schwerpunktthema ist der Nahostkonflikt.
Das detaillierte Programm wird bald hier veröffentlicht.
Einen Rückblick zur letzten Veranstaltung finden Sie hier.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail an hdf@hdf.de wird gebeten. Bitte geben Sie an, ob Sie am Kolloquium, der Preisverleihung oder beiden Programmpunkten vor Ort sein möchten.
Diskussionsveranstaltung und Info-Frühstück, 19./20.02., Berlin
Die konkreten Pläne zur Presseförderung des Bundes wurden erneut verworfen, während die Probleme besonders im lokalen Journalismus weiterhin bestehen. Experten, eingeladen vom DJV Berlin – JVBB und dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik, trafen sich in Berlin, um über die nächsten Schritte zu diskutieren. Darunter Sigrun Albert, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), Prof. Dr. Christopher Buschow, Professor in Digital Journalism, Hamburg Media School, Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Evelyn Hemmer, Leiterin Wiener Medieninitiative und Tabea Rößner, Mitglied des deutschen Bundestages, B90/Die GRÜNEN. Die Podiumsdiskussion wurde von Steffen Grimberg, Landesvorsitzender, DJV Berlin-JVBB, moderiert.
Eine ausführliche Zusammenfassung des Abends finden Sie hier.
Bereits zum dritten mal schreibt Das Haus des Dokumentarfilms den Roman Brodmann Preis für herausragende Leistungen im politischen Dokumentarfilm aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und Einreichungen können noch bis zum 20. Februar 2024 online vorgenommen werden. Die feierliche Preisverleihung ist für den 19. April 2024 in Berlin geplant. Gastgeber ist die Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund in Berlin.
Im Jahr 2022 wurde der Roman Brodmann Preis und das dazugehörige Kolloquium gemeinsam vom Haus des Dokumentarfilms (HDF) und dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) ins Leben gerufen. Das diesjährige Kolloquium widmet sich dem Thema:
„ZERREISSPROBEN – DIE FLUT DER BILDER“
Film- und Medienschaffende nehmen an prominent besetzten Panels teil, um vor dem Hintergrund aktueller Krisen die Narrative des zeitkritischen Dokumentarfilms zu diskutieren. Das detaillierte Programm wird bald hier veröffentlicht.
Einen Rückblick zur letzten Veranstaltung finden Sie hier.
Produktionsbedingungen und Nutzungsverhalten ändern sich, dazu kommen steigende Kosten für Energie und Papier: Deutschlands Presselandschaft steht unter Druck. Betroffen ist vor allem der Lokaljournalismus, ein unverzichtbares, aber zusehends prekäres Gut demokratischer Öffentlichkeit. Wegen der hohen Zustellkosten verzichten Verlage auf die Auslieferung ihrer Printausgaben, andernorts werden sie gleich ganz eingestellt. Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) prognostiziert, dass bis 2025 knapp 40 Prozent aller deutschen Gemeinden von gar keiner Lokalzeitung mehr beliefert werden könnten. Das Thema Zustellförderung, dessen Prüfung der Koalitionsvertrag der Ampel vorsah, scheint sich derweil erledigt zu haben. Doch welche Maßnahmen braucht es zum Erhalt einer vielfältigen und unabhängigen Medienlandschaft? Welchen Beitrag kann der Staat leisten, um die publizistische Versorgung der Gesellschaft nachhaltig zu sichern? Und was lässt sich von Förderprogrammen aus dem Ausland wie der „Wiener Medieninitiative“ lernen?
Erfordernisse und zukunftsweisende Ansätze zur Förderung von Vielfalt und Innovation stehen im Mittelpunkt einer gemeinsam mit dem DJV Berlin-JVBB und dem Wiener fjum – Forum Journalismus und Medien organisierten Diskussion am 19. Februar 2024.
Ihre Mitwirkung zugesagt haben:
Sigrun Albert, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV)
Prof. Dr. Christopher Buschow, Professor in Digital Journalism, Hamburg Media School
Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Evelyn Hemmer, Leiterin Wiener Medieninitiative
Tabea Rößner, Mitglied des deutschen Bundestages, B90/Die GRÜNEN
Die Wiener Medieninitiative ist ein von der Stadt Wien initiiertes Förderprogramm, das seit 2020 dazu beiträgt, die Medienlandschaft innovativer zu machen und Qualitätsjournalismus zu stärken. Auch deutsche Unternehmen/Einzelpersonen können sich in Partnerschaft mit österreichischen Antragstellern bewerben. Bis zum Jahr 2025 stellt die Stadt in Summe rund 16 Millionen Euro für das Förderprogramm bereit. Die verschiedenen Förderschienen unterstützen sowohl Selbstständige und kleine Medienunternehmen dabei, Konzepte zur Entwicklung neuer journalistischer Formate marktreif zu machen als auch Medienunternehmen bei der Schaffung neuer Medienangebote.
Über die Vergabe entscheidet eine wechselnde und unabhängige internationale Expert:innenjury aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Förderkriterien sind unter anderem journalistische Qualität, Innovationsgrad, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und adäquate Projektplanung.
Geförderte Projektteams werden im Medienlab der Medieninitiative unterstützt, ihre Projekt noch weiter zu professionalisieren. Das Medienlab wird vom forum journalismus und medien (fjum) durchgeführt, das eine Vielzahl von auch Journalist:innen aus Deutschland offenstehenden Workshops und Lehrgängen wie den Zertifikatslehrgang Digitaljournalismus oder die Masterclass Journalistische Innovation anbietet.
Evelyn Hemmer (Wiener Medieninitiative) und Simon Kravagna (fjum) stellen die beiden Angebote vor und stehen für den Austausch und Fragen bereit.
Am 05.12.2023 fand die 11. Cologne Futures Konferenz im WDR Funkhaus Köln statt. Das diesjährige Thema „Connecting the Dots – Medien als Infrastrukturen“ befasste sich mit der technologischen Konvergenz der Informationskanäle von Legacy Media, sozialen Netzwerken und Machine-Learning (KI) zu einer ökonomischen und publizistischen Einheit.
Mit dabei waren Prof. Dr. Marco Huber (Universität Stuttgart, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA), Prof. Dr. Dirk van Laak (Autor von „Alles im Fluss: die Lebensadern unserer Gesellschaft – Geschichte und Zukunft der Infrastruktur“), Dr. Manuela Lenzen (Autorin von: „Der elektronische Spiegel – Menschliches Denken und künstliche Intelligenz“), Dr. Christian Schulz (Autor von “Infrastrukturen der Anerkennung: Eine Theorie sozialer Medienplattformen), Felix M. Simon (Kommunikationsforscher am Oxford Internet Institute) Nadia Zaboura (Kommunikationswissenschaftlerin, Fach-Moderatorin und Medien-Kritikerin) und Hans-Jürgen Jakobs (Volkswirt und Journalist).
Das Video zur Veranstaltung finden Sie hier:
Die Radioübertragung der Abschlussrunde „Ist das KI oder ist das von dir?“ im WDR 3 Forum finden Sie hier:
Das Cologne-Futures-Interview mit Lutz Hachmeister zur Zukunft der Medien in WDR 3 Resonanzen finden Sie hier:
Das Cologne-Futures-Interview mit Prof. Dirk van Laak „Nicht ohne mein Smartphone“ in WDR 3 Mosaik finden Sie hier: