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Gert Scobel

Gert Scobel wurde 1959 in Aachen geboren, studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt am Main und in Berkeley (Kalifornien) und begann nach kurzer Lehrtätigkeit an der University of San Francisco die Ausbildung als Kultur- und Wissenschaftsjournalist beim Hessischen Rundfunk.

Er arbeitete als Autor und Regisseur von Dokumentarfilmen (ARD, HR, WDR) sowie für Sendungen im Hörfunk (HR) und im Fernsehen. Er moderierte von 1995 bis 2007 das 3sat-Magazin Kulturzeit, verschiedene TV-Buchsendungen (HR, WDR) sowie die aktuelle 3sat-Sendung Buchzeit, war zwei Jahre als Anchorman beim Morgenmagazin der ARD tätig, moderierte von 2003 – 2014 die ZDF-Sendung sonntags – TV für’s Leben und ist seit 2004 Redaktionsleiter und Moderator der Sendung scobel. Zu seinen jüngsten Publikationen zählen u.a. Weisheit: Über das was uns fehlt (2010), Der Ausweg aus dem Fliegenglas: wie wir Glauben und Vernunft in Einklang bringen können (2011) sowie Warum wir philosophieren müssen. Die Erfahrung des Denkens (2012) und Der fliegende Teppich. Eine Diagnose der Moderne (2017).

Scobel wurde 2005 als Kulturjournalist des Jahres und mehrfach mit Fernsehpreisen ausgezeichnet, darunter mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis. Zweimal erhielt Gert Scobel das Europäische EICOS-Stipendium für Wissenschaftsjournalisten, verbunden mit Laboraufenthalten am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen sowie am Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel. Seit Mai 2016 ist Gert Scobel Professor für Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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